Manche Kinder sind aus Sicht der Eltern noch zu unreif für die Schule. Eine Zurückstellung kommt nur bei bestimmten Vorraussetzungen in Frage.
Viele Eltern empfinden es für zu früh, ihr Kind einschulen zu lassen. Gerade bei den Kindern die gerade erst 6 Jahre alt geworden sind, hat man das Gefühl, dass sie noch nicht so weit sind, den anstrengenden Schulalltag zu bestehen. Sie sind noch zu verspielt, zu unkonzentriert und überhaupt fühlt man als Elternteil doch, dass es noch nicht an der Zeit ist. Es ist nicht nur schöner sondern, auch aus pädagogischer Sicht, besser noch 1 Jahr länger spielen zu können. Leider dürfen die Eltern die Entscheidung der Zurückstellung nicht selbst treffen.
Vorraussetzungen für Zurückstellung
- Ihr Kind ist zum Tag der Einschulung gerade 6 Jahre alt geworden (Stichtag in jedem Bundesland anders: hier erfahren Sie den Stichtag Ihres Bundelandes)
- die Erzieher der KiGA- Gruppe erstellen einen Entwicklungsbericht, aus dem hervorgeht, dass das Kind noch zu unreif ist und empfehlen ein weiteres Kindergartenjahr. Auch der Kinderarzt kann hinzugezogen werden und kann eine Art Empfehlungs-Schreiben erstellen.
- Bei der Schuluntersuchung in der Schule (Termin muss wahrgenommen werden) eindringlich darauf hinweisen, dass das Kind nach eigenem Empfinden noch zu unreif ist. Zu Hause schon Stichpunkte zu den Schwachstellen des Kindes aufschreiben!